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Sonntag , 4 Juni 2023
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Messefazit CES

Messefazit CES

Eine der wichtigsten Messen für Unterhaltungselektronik und damit auch für das Heimkino hat am 11.01.2013 erneut ihre Pforten geschlossen – Zeit für ein Fazit und einen Blick auf die Messetrends.

Ein Thema beherrschte die CES ganz offensichtlich: Fernseher mit gigantischer 4K-Auflösung waren an vielen Ständen zu sehen und dominierten den Messealltag so sehr wie vor einigen Jahren noch 3D-Fernseher. Vor allem bei Diagonalen ab 55 Zoll soll die UHD-Auflösung für mehr Bildschärfe und nicht sichtbare Pixel sorgen. Einen Vorteil für die Bildqualität sorgen 4K-Fernseher auch bei den „kleineren“ Diagonalen. Ab 80 Zoll allerdings führt definitiv kein Weg an UHD-Fernsehern vorbei.

Sharp präsentierte sogar ein TV mit 32 Zoll und 4K-Auflösung. Solche Modelle machen Hoffnung auf hochauflösende PC-Monitore – gleiches gilt für Panasonics „Tablet“ mit 20 Zoll Diagonale und 4K Auflösung. PC-Nutzer sitzen im Allgemeinen recht nah an ihren Monitoren, so dass große Auflösungen besser sichtbar sind als bei Fernsehern.

Einige Zeit lang hieß es „OLED oder 4K?“ wenn es um den TV-Trend der kommenden Jahre ging. Die CES 2013 bewies: OLED mit 4K sind der Trend für die Zukunft. Panasonic und Sony präsentierten Prototypen ihrer 55 Zoll großen OLED-Fernseher mit UHD-Auflösung und beeindruckten mit flotten Schaltzeiten und sensationellen Farbwerten. Vor allem Panasonic, die neben roten, grünen und blauen Subpixeln auch welche in weißer Farbe erstrahlen lassen, zeigen dass OLED der richtige Weg sein dürfte. Dazu kommt Panasonics ungewöhnliche aber vielversprechende Fertigungsweise: Der Hersteller druckt die OLED-Beschichtung auf ein Trägersubstrat und bringt die Ansteuerungs-Elektronik außerhalb des Panels unter. So spart sich der japanische Konzern Kosten – Konkurrent Sony beispielsweise muss die OLEDs im Vakuum produzieren, was zu höheren Preisen für die Fernseher führt.

Schnäppchen werden OLED-TVs deshalb aber noch lange nicht. Auch wenn Panasonic nicht müde wird zu betonen, dass die Druck-Technik gut skalierbar ist und daher auch unterschiedliche Displaydiagonalen problemlos realisierbar sind, OLED-Fernseher werden auch in den kommenden Jahren weiterhin zu den teuren Topmodellen im Herstellerportfolio gehören. Bislang sind zudem so gut wie keine OLED-Fernseher wirklich im Handel erschienen, und wenn sie es sind, dann kosten sie schnell den Gegenwert eines guten Mittelklasse-Autos.

Doch noch ein anderes Thema haben die Hersteller intensiv behandelt: Die Bedienung von Smart-TVs soll vereinfacht werden. LG arbeitet schon einige Zeit mit der Magic Remote um eine Wiimote-ähnliche Steuerung zu realisieren. Nun soll auch noch das bislang im TV untergebrachte Mikrofon auf die Fernbedienung wandern, so dass auch Sprachkommandos ohne Brüllen machbar sind. Auch die bislang doch eher bescheidene Tablet-App für LG-Fernseher und BD-Player soll überarbeitet werden und beispielsweise endlich eine vollwertige Tastatur bieten.

Samsung hingegen hat seine Smart-TV-Oberfläche mit einem Facelifting aufgehübscht und verbaut in neue Fernseher noch stärkere Prozessoren mit zwei Rechenkernen um Apps und Oberfläche endlich nicht mehr ruckeln zu lassen. Für die Topmodelle des vergangenen Jahres gibt es sogar ein Upgrade-Set, mit dem sich der Doppelkernprozessor gegen einen rasanten Quadcore austauschen lässt.

Über Dennis Ziesecke

Dennis Ziesecke ist tätig als freier Autor für GamersGlobal, Webedia (Gamestar Print, Gamestar Online), Computerbase.de und viele andere bekannte Hardware-Magazine. Gründer und Redakteur von VictoryPoint, der etwas anderen Seite des Internet. Vater von einem wundervollen Sohn und einer nicht minder wundervollen Tochter.

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