Bereits auf der CeBIT 2012 wurde uns nicht nur die Cinemizer OLED Videobrille sondern auch der dazu gehörige Headtracker vorgeführt. Im Sommer vergangenen Jahres war dann zumindest die Videobrille im Handel, vom Headtracker jedoch fehlte jede Spur. Auf der 2013er-CeBIT dann war das kleine Zubehörteil erneut zu bewundern – in einer überarbeiteten und noch flotteren Version. Und nun, ja nun ist es vollbracht: Der Headtracker ist tatsächlich erschienen.
Bei der Cinemizer OLED handelt es sich um eine Videobrille für den mobilen Heimkinospaß. Zeiss nutzt zwei ca. 1 cm. kleine OLED-Displays zur Bilddarstellung und erzeugt so den Eindruck eines etwa 40 Zoll großen Fernsehers aus wenigen Metern Entfernung. Angeschlossen werden Endgeräte per HDMI oder analogem Videoport – Kabel für HDMI und Composite-Video liegen bei und können mit der Empfängerbox verbunden werden. Zusätzlich gibt es ein Anschluss-Set für Apples iPhones und iPads. Die Videobrille stellt den Inhalt der Player dar und eignet sich damit als mobiler Heimkino-Ersatz – oder um daheim die bessere Hälfte nicht zu stören. Dank der zwei getrennten Bildschirme, beide sind zudem zwischen -5 und +2 Dioptrin einstellbar, ist auch ein nahezu perfekter 3D-Eindruck vorhanden.
Der nun für 199 Euro verfügbare Headtracker wird anstelle des rechten Ohrbügels an der Cinemizer OLED befestigt. Integrierte Gyro-Sensoren liefern Informationen zu Kopfbewegungen des Nutzers. Das funktioniert freilich nicht bei Filmen, es lassen sich aber Spiele und andere Anwendungen mit dem Headtracker steuern und nutzen. Mit dem PC wird das Gerät per USB verbunden, es bindet sich als zusätzliche Maussteuerung in das System ein.
Passend zum Verkaufsstart des Cinemizer Headtrackers hat www.heimkinotrends.de ein Testmuster der Cinemizer OLED und des Headtrackers zur Verfügung gestellt bekommen. Ein ausführlicher Test zu dieser durchaus spannenden Videobrille folgt daher nach einer intensiven Testphase.