Ein Dockingport für Apple-Geräte gehört bei vielen Musikzuspielern und anderen Heimkinogeräten mittlerweile zum guten Ton. Allerdings setzen fast alle Geräte noch auf Apples älteren 30-Pin-Dockingport – während Apple selbst schon einen Schritt weiter zum schmaleren Lightning-Port gegangen ist. Zwar gibt es Adapter von alt auf neu, diese verschandeln das Aussehen der Geräte aber und kosten zudem einen Aufpreis. JBL ist nun laut eigener Aussage der erste Anbieter mit Musikstationen für Apples neue Lightning-Schnittstelle.
Gleich zwei neue Soundstationen präsentiert JBL mit Lightning-Port: Die OnBeat Micro sowie die OnBeat Venue. Beide können iPod Touch, iPhone und iPad der neuesten Generation aufnehmen und auch mit Strom versorgen. Ältere Apple-Produkte lassen sich noch per USB-Anschlusskabel oder per AUX-Port verbinden.
Das kleinere OnBeat Micro verfügt dabei über zwei JBL-Lautsprecher und einen Signalprozessor zur Optimierung der Bassleistung. Vom Bass des kleinen Lautsprechersystems sollte man sich allerdings nicht zu viel versprechen, mangels Volumen wird es hier eher flau zugehen. Praktisch hingegen ist das Batteriefach für 4 AAA-Batterien. Derart bestückt lässt sich das Micro auch als mobiler Lautsprecher nutzen. Ein Satz AAA Batterien soll für bis zu fünf Stunden Musikgenuss reichen, Akkus funktionieren ebenfalls – das iPhone wird in dieser Zeit allerdings nicht nachgeladen.
Besser ausgestattet ist das OnBeat Venue LT. Dieses ist für den Einsatz im Wohnzimmer geschaffen worden und soll einen satteren Klang als der kleine Micro-Bruder bieten. Neben dem Lightning-Port, AUX und USB nimmt das Venue Musik auch via Bluetooth entgegen – und das nicht nur von Apple-Endgeräten sondern auch von Android- oder Windows-Phone-Smartphones. Die kostenlose App Music Flow kann dabei genutzt werden um Playlisten zu erstellen und Lautstärke- und Equilizer-Einstellungen zu ändern.
Das JBL OnBeat Micro bietet der Hersteller zu einem Preis von 99 Euro ab Ende November an. Das OnBeat Venue LT ist mit einem Straßenpreis von 199 Euro (UVP: 229 Euro) etwas teurer und soll ab Anfang Dezember angeboten werden.