Freunde von Plasma-Fernsehern könnten einen Grund zur Trauer haben: Das japanische Unternehmen Panasonic will sich Medienberichten zufolge offenbar von einigen Geschäftssparten trennen – unter anderem von den Plasma-Fernsehern.
Die japanische Tageszeitung Nikkei berichtet von den Umstrukturierungen bei Panasonic und beruft sich dabei auf nicht näher genannte Quellen, so dass eine Verifizierung dieser Aussage vorerst schwer sein dürfte. Allerdings hat Panasonic schon vor einiger Zeit die Weiterentwicklung von Plasma-Fernsehern gestoppt, so dass die Einstellung dieser Produktsparte über kurz oder lang nur eine logische Folge darstellen musste, zumal die Plasma-Produktionsstätten im japanischen Werk Amagasaki bereits komplett abgeschrieben sind. Das Ende für Panasonic-Plasmas soll im Laufe des Geschäftsjahres 2014 kommen.
Panasonic selbst kommentiert die Meldungen nicht weiter, ein Unternehmenssprecher ließ allerdings verlautbaren, dass man verschiedene Optionen für die TV-Sparte prüfe. Bislang sei aber noch nichts entschieden. Laut Nikkei soll Panasonic aber nicht nur bei den Plasmas den Rotstift ansetzen sondern das Fernseher-Angebot generell ausdünnen wollen. Das Unternehmen möchte sich nach eigener Aussage zudem stärker auf den Markt für OLED-Fernseher konzentrieren, wo es bereits eine Partnerschaft mit Sony eingegangen ist. Der Markt für herkömmliche Fernseher schrumpft seit einiger Zeit, zahlreiche Unternehmen tun sich aktuell schwer mit Fernsehern ausreichend Geld zu verdienen. Panasonic dürfte daher nicht das letzte Unternehmen sein, das sein Sortiment um weniger erfolgreiche Produkte bereinigt.
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