Mit dem Kurzdistanzprojektor Heco präsentiert LG einen Videoprojektor mit fest zu montierender Leinwand. Ungewöhnlich daran: Die Leinwand ist nicht wie üblich weiß sondern größtenteils schwarz eingefärbt. Der Projektor selbst ist ein DLP-Modell mit nur 11 cm Bauhöhe. Bei einem Abstand von 56 cm zur Leinwand erreicht der LG Heco eine Bilddiagonale von 100 Zoll (2,54 Meter).
Die Auflösung des LG Heco beträgt maximal 1080p, von 3D-Funktionen schreibt der Hersteller bislang noch nichts. Allerdings ist ein Medienplayer integriert, der es ermöglicht Filme aus dem Netzwerk über den Projektor wiederzugeben. Empfangen werden diese Daten via WLAN, ein entsprechendes Modul ist bereits integriert. Externe Bildquellen lassen sich via HDMI anschließen, LG implementiert drei dieser Ports sowie einen optischen Audioausgang. Soll keine Musikanlage genutzt werden, kann der Heco über seine zwei 10-Watt-Lautsprecher auch selbst den Klang wiedergeben.
Eine dunkle Leinwand für eine Videoprojektion zu nutzen klingt auf den ersten Blick zwar verwirrend, sorgt aber in der Realität für ein sehr ausgewogenes Bild mit extrem guten Schwarzwerten. Zwar muss der Projektor eine gewisse Lichtstärke aufweisen, damit die hellen Bildanteile auf der schwarzen Projektionsfläche zur Geltung kommen, dann aber wirkt das Bild deutlich kontrastreicher als es von Videoprojektoren gewohnt ist. Selbst bei nicht perfekt abgedunkelten Räumen bleibt ein im Vergleich zur weißen Leinwand besserer Bildeindruck zurück.
Der LG Heco unterstützt zusätzlich Intels Wireless Display (WiDi) und WiFi-Direct (Miracast), um von kompatiblen Notebooks, Smartphones und Tablets Videosignale kabellos entgegenzunehmen. Eine sehr praktische Funktion, vor allem bei einem unter Umständen unter der Decke montierten Geräten wie Videoprojektoren, wo das Einstecken eines HDMI-Kabels nicht immer wirklich Spaß macht.