Die Marktforscher der GfK gehen davon aus, dass die Durchschnittspreise für Flachbildfernseher auch in 2012 erneut sinken werden. Begründet wird dies mit der starken Konkurrenzsituation in diesem Marktsegment. Während die Margen der Hersteller immer geringer ausfallen, kann sich der Kunde freuen. Nie zuvor war es möglich für so wenig Geld so viel Leistung zu bekommen.
Die Studien der GfK gehen davon aus, dass im Jahr 2012 zum ersten Mal mehr als 10 Millionen Fernsehgeräte verkauft werden. Dies entspricht einem Umsatzwachstum zum Vorjahr von rund 3,4 Prozent. Der Wachstumstrend wird erwartungsgemäß auch in 2013 anhalten – vor allem durch die neuen Technologien wie „3D ohne Brille“ und „OLED-TVs“. Die Hersteller generieren voraussichtlich einen Umsatz in Höhe von 5,9 Milliarden Euro, was lediglich dem Niveau des Jahres 2011 entspricht. Die Umsatzstagnation ist dabei auf die gesunkenen Preise der TVs zurückzuführen, da die Deckungsbeiträge stetig sinken.
Nach Aussage der GfK wird ein durchschnittlich ausgestatteter Fernseher in 2012 ungefähr 600 Euro kosten – im Vorjahr lag der zu zahlende Betrag noch bei 625 Euro. Im Jahr 2008 musste der Kunde im Durchschnitt sogar noch ganze 830 Euro ausgeben.